Die gefeierte französische Schauspielerin Audrey Fleurot, bekannt aus Kino und Fernsehen, genoss kürzlich einen Aufenthalt im Heritage Le Telfair an der Südküste von Mauritius. Im folgenden Interview spricht sie über besondere Momente, ihre Eindrücke vom Resort und darüber, wie diese Auszeit ihre Energie und Kreativität neu belebt hat.
Was hat Sie dazu inspiriert, nach Mauritius und ins Heritage Le Telfair zu reisen?
Mauritius ist wahrlich das Paradies auf Erden. Es gibt so viele Gründe, die Insel unwiderstehlich machen. Da ich selten mehr als eine Woche am Stück frei habe und in Nordfrankreich oft die grauen Himmel überwiegen, ist Mauritius die naheliegende Wahl. Es ist das perfekte Rezept gegen fehlende Sonne, erholsamen Schlaf und Lebensfreude.
Diese Reise war außerdem eine wunderbare Gelegenheit, wertvolle Zeit mit meinem Sohn zu verbringen, da ich beruflich häufig unterwegs bin. Gemeinsam erlebten wir besondere Augenblicke in einer traumhaften Kulisse, ein intensives Glücksgefühl mit kaum spürbarem Jetlag, was ein echter Luxus ist. Dieses Gefühl des Entkommens, die Sonne, das exotische Flair, genau das braucht man, wenn der Alltag hektisch wird. Oft fehlt im Leben die Zeit für die Liebsten, doch dieser Aufenthalt schenkte uns eine kostbare Auszeit voller bleibender Erinnerungen.
Ihr liebster Moment bei uns?
Jeder Tag hielt besondere Erlebnisse bereit und machte den Aufenthalt unvergesslich. Die Massagen waren wunderbar, vor allem wenn mein Sohn sich im Kids Club vergnügte. Unvergesslich waren auch die Sonnenuntergänge und die Spaziergänge im Bel Ombre Nature Reserve. Je nach Laune konnte ich entspannen oder die Umgebung entdecken.
Das Besondere ist, dass jeder hier den Urlaub nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten kann. Ich reiste mit meinem besten Freund an, einem passionierten Golfer, und für ihn war der Aufenthalt ein echtes Highlight. Ich habe sogar eine Golf-Schnupperstunde ausprobiert und sofort verstanden, warum der perfekte Schwung so faszinierend ist. Es war eine wunderbare Erfahrung. Momentan fehlt mir die Zeit, mich intensiver damit zu beschäftigen, aber für die Zukunft schließe ich es nicht aus.
Ihre jüngste Rolle oder Zusammenarbeit, die Sie besonders berührt hat?
Jeder Film ist ein Abenteuer, und genau das liebe ich daran. Kürzlich drehte ich gemeinsam mit Dany Boon unter der Regie von Emmanuel Poulain-Arnaud einen Film, der mich zutiefst
bewegt hat. Es ist keine Komödie, was für uns beide eher ungewöhnlich war. Wir spielen ein getrenntes Paar, dessen 17-jähriger Sohn erfährt, dass er in zwei Monaten erblinden wird. Der Film zeigt, was wir ihm noch von der Welt nahebringen wollen, bevor er sein Augenlicht verliert. Es ist ein zutiefst bewegender Film, auf den ich sehr stolz bin.
Wie beeinflussen Auszeiten wie diese Ihre kommenden Projekte?
Vor allem wirken sie wie ein Reset. Ich habe gerade die ersten vier Folgen der finalen Staffel von HPI abgedreht und starte in Kürze mit einem neuen Spielfilm. Diese Reise war eine wahre Oase der Entspannung. Dreharbeiten sind intensiv, die Zeitpläne fordernd, und am Ende bin ich vollkommen erschöpft.
Eine Pause wie diese hilft, herunterzukommen, bevor man wieder durchstartet. Ich habe zwar viel Energie, doch es ist wichtig, nicht ständig das Gefühl zu haben, in einem Rennen zu stecken. Um kreativ zu sein oder ein neues Abenteuer mit der nötigen Frische zu beginnen, muss man atmen können. Und wenn die Zeit knapp ist, ist Mauritius perfekt.
Ist es Ihnen wichtig, verantwortungsvolle Initiativen in Ihrem privaten und beruflichen Leben zu unterstützen?
Unbedingt. Zum Glück ist dieses Bewusstsein heute bei vielen Menschen verankert, auch wenn es noch nicht überall selbstverständlich ist. Als Taucherin habe ich die Veränderungen an den Korallenriffen hautnah erlebt, die Korallenbleiche, das Verschwinden ganzer Arten… Die Tauchgänge von vor zwanzig Jahren sind mit heutigen kaum noch vergleichbar.
Für eine Insel wie Mauritius, die diesen Naturschatz besitzt und zugleich stark vom Tourismus lebt, ist der Schutz der Riffe von entscheidender Bedeutung. Denn Paradiese sind zerbrechlich. Mit dem wachsenden Besucheraufkommen kann der Bau neuer Hotels schwerwiegende Folgen haben. Umso wichtiger ist es für mich, meinen Aufenthalt in einem Resort wie dem Heritage Le Telfair zu verbringen, das sich dem Ökotourismus verschrieben hat und aktiv zum Erhalt der Riffe beiträgt.
Wenn Sie einen Film auf Mauritius drehen würden, welche Geschichte würden Sie
Ich würde eine große historische Saga drehen. Mauritius besitzt eine reiche, aber wenig bekannte Vergangenheit, geprägt von verschiedenen Kolonialepochen, die der Insel ihre einzigartige Identität verliehen haben. Dass hier heute sowohl Französisch als auch Englisch gesprochen wird, ist Teil dieses Erbes. Und wenn man im Château de Bel Ombre speist, spürt man die Geschichte förmlich. Da möchte man die Schicksale der Familien und Plantagen zum Leben erwecken, eine generationenübergreifende Erzählung, die zeigt, dass Mauritius weit mehr ist als nur eine Insel mit Fünf-Sterne-Hotels
Drei Worte, die Ihren Aufenthalt im Heritage Le Telfair beschreiben?
Freude, Authentizität, geprägt von der wunderschönen Holzarchitektur und der Nähe zur Natur, und das Gefühl des Entkommens. Für mich war dieser Aufenthalt eine magische Auszeit. Hier zu leben ist etwas anderes, doch für Gäste eröffnet sich eine kleine eigene Welt, in der man die Widersprüche des Lebens leichter trägt
Und abschließend: Mauritius in einem Satz?
Mauritius ist ein wahres Juwel. Bei meinem letzten Aufenthalt habe ich mir sogar Villen zum Kauf angesehen. Doch dann wurde mir klar: Ich möchte einfach immer wieder für diese wunderschönen kleinen Auszeiten zurückkehren.
